aus dem ehemaligen Werkstattgebäude wird eine Loftwohnung

rd. 200 m2 ebenerdige Fläche - man wird ja nicht jünger

---------------------------------------------------------

 

was  im  3. Quartal 2021 baulich geschah:

 

 

....  Klein-Klär-Anlage (KKE)

 

War ja klar: es gibt seit vielen Jahren gar keine wasserrechtliche Genehmigung für unserer Grundstück, da die Kläranlage (Sickergrube) nicht mehr dem Stand der Technik und den einschlägigen Vorschriften entspricht; also muß entweder ein Anschluss an das öffentliche Kanalnetz hergestellt werden, oder eine neue KKE erstellt werden.

Entsprechende Anträge wurden natürlich gestellt und auch beschieden: wir könne eine neue KKE erstellen.

Meine Vorstellung ging dahin, in die alte Grube (so alt ist sie noch gar nicht - und "dicht" ist sie auch noch) durch entsprechende Umrüstung auf den neuesten Stand der Technik zu bringen - mit entsprechender Firma aus der näheren Umgebung gesprochen .... alles machbar.

Problem: der Überlauf, der das geklärte Wasser in den Schwarzbach abführt, zeigt sich zwar in der oberhalb der alten Grube (etwa 1,30 m unterhalb des Schachtes), doch wir wissen nicht, an welcher Stelle die Zuführung im Schwarzbach ist.

Wir haben alles probiert: gefärbtes Wasser eingeleitet, Wasser mit Milch versetzt .... es kommt nichts an.

Ich habe mir ein Endoskop gekauft, um dem Problem Herr zu werden -> direkt hinter dem Einlauf aus der Grube ist ein 900-Knick ---> und dieser ist wohl abgebrochen, so dass alles Eingeleitete neben der Grube versickert.

 

 

 

Also: großes Problem

 

D.h. aber auch, dass ich alles aufgraben muss, um das Rohr reparieren zu können -> super, genau das wollte ich nicht!

Jetzt muss wieder unser Backhoe "BagLa" ran:

 

 

Das Ableitungsrohr, das zum Schwarzbach führen soll ... ist definitiv an irgendeiner Stelle innerhalb der Strecke zum Schwarzbach defekt .... heißt aber auch: ich muss einen komplett neuen Graben zum Schwarzbach ziehen .... genau das wollte ich alles nicht machen .... nun werde ich aber dazu "gezwungen" einen komplett neuen Entwässerungsgraben mit einer Tiefe von rd. 1,50 m zu ziehen und mit neuen KG-Rohren auszustatten.

Mannnnooooooererererer ...... 

 

Doof nur, dass durch den Regen der letzten Tage (vor allem am Sonntag, den 04.07.2021) hier alles "abgesoffen" ist, die ausgegrabene Grube vollgelaufen ist .... und natürlich auch die Abwassegrube (ist ja jetzt ein großes Loch drin 😩).

Also nicht nur Entwässerungsgraben ziehen .... sondern auch die mit Regen-Matsch-Wasser geflutete Grube entleeren ..... das wird eine nette Arbeit.

 

Ganz doof - es regnet eigentlich seit dem 04.07. 2021 in einem durch (und heute ist der 13.07.2021) --- die beiden Tauchpumpen laufen immer noch und versuchen, das nachlaufende Grundwasser sowohl aus der gegrabenen Grube als auch aus der alten Klärgrube zu entfernen (zusammen pumpen sie etwa 8.000 ltr. pro Stunde (!!!) wieder zurück in den Schwarzbach) - eine Sisyphusarbeit, zumal der Wochenausblick keine Besserung verspricht:

 

Es ist ein reines Trauerspiel - wir hätten draußen noch so viel zu tun .... aber nix geht!

 

"Zeitvertreib" ist nur, Fliegengitter für die beiden Bürofenster "zurecht zu zimmern" -> bringt jedoch nicht so wirklich vorwärts 😡.

 

 

Regen-Urlaubszeit 2021

 

Wenn es nun mal regnet, muss im Inneren gearbeitet werden - und (manchmal 😏) hat sogar Marc-André Lust dazu .... und hat die Kellertreppe und den Absatz zum Heizungskeller neun gestrichen:

 

 

.... und auch die "doofe" Ecke am Kelleraufgang begradigt ....

 

 

sehr schön geworden .... wenn er will ... dann kann er 👍👍👍!

 

Und natürlich schüttet es weiter aus allen Eimern .....

 

... und wir haben wieder mit "Hochwasser" zu kämpfen  -  der Schwarzbach tritt wieder über die Ufer und leider wird auch zum wiederholten Male unser Zugang zum Transformator geflutet; bei der nächsten Gelegenheit wird die Mauer nochmals erhöht -> hoffentlich nutzt das dann etwas; Mauer auf der rechten Seite um zwei Reihen erhöht und Drainageplatten dahinter gesteckt 😩.

 

 
Regen hat aufgehört und jetzt kommt das "Urlaubsprojekt" doch noch ans Laufen: neuen Ablaufkanal für die Kläranlage ausheben und verrohren->

 

 

 

und schließlich muss wieder alles zugeschüttet werden und eine Grobplanum erstellt werden ->

 

 

Jetzt scheint die Sonne schon (sage und schreibe) 4 Tage am Stück ..... Zeit, mal wieder Zeugs zu verbrennen ..... gehört auch zu den "Urlaubsjobs 😂"

 

 

 

Vor dem Hauseingang gibt es auch noch (die an oder andere) Baustelle - denn man tau:

 

 

 

und auch der Dachvorsprung ist eine Katastrophe und muss verändert werden ->

 

 

 

 und gleichfalls die letzten Vorbereitungen für den Einbau der KKA:

 

Hier warten wir jetzt wieder auf den Installationsbetrieb, um die Sache endlich abzuschließen .....

 

Vom Warten alleine geht es auch nicht so recht weiter - ergo: ein wenig Aufräumen (ich liebe es 😏) --> da gibt es noch so die ein oder andere Ecke, die der eigenen Aufmerksamkeit bedarf, insoweit war "Steine sammeln" angesagt 😂😂😂😂

 

 

Auch die "Koppelarbeit" ist im Urlaub nicht zu kurz gekommen, heißt: Wiesen mulchen und Zäune Freischneiden --> auch so eine Arbeit, die ich unbedingt haben muss 

 

 

.... und das alles für "glückliche Pferde" -> so muss das 😊😊😊

 

Urlaub (wenn man davon sprechen kann) vorbei und schon wieder Mitten im August -> noch viel Kleinkram zu erledigen j e d o c h:  ..... wir haben jemanden gefunden, der das Haus verputzen kann (und will) sowie unser bereits vorhandenes Material auch verwenden möchte.

 

Ein "Kleinkram" zu erledigen -> Anschluss des 100er-KG-Rohrs vom Installationsschrank in die Grube; natürlich ist die Grube massiver Beton und da ein 110er Loch hinein zu bekommen (ohne Kernbohrstation) nicht einfach .... aber geht mit viel Geduld und der nötigen "Armpower" 😂😂.

 

 

 

Der nächste "Kleinkram" dann --- eine separate Stromleitung (Erdkabel) mit eigener Absicherung in den Installationskasten verlegen .... auch erledigt --> jetzt kann (hoffentlich) die Technik in die Grube gelegt werden, so dass wir unsere wasserrechtliche Genehmigung auch erhalten.

 

Donnerstag/Freitag (12./13.08.2021) wurde dann das Haus eingerüstet ... eine gute Gelegenheit, den nächsten (nicht ganz so kleinen) "Kleinkram" abzuräumen: unser Außenkamin sollte ja, so der Wunsch unseres Bezirks-Schonsteinfeger-Meisters lieber gerade durch das Dach geführt werden .... also ran:

 

 

natürlich mit Metalldurchführung durch Holz/Teerpappe und Metalldach .... so wie das sein muss; jetzt noch die Schlagregenabdeckung drauf ... dann fertig -  fast ein ganzer Tag Arbeit -- hat sich aber gelohnt.

 

Im nächsten Schritt nun noch die Holzverkleidung fertig stellen incl. der Verkabelung für die Beleuchtung .... dann 2x Streichen .... und dann .... irgendwann fertsch --> vielleicht nächstes Wochenende 👍😏.

 

Jetzt geht es immer nur in kleinen Schritten vorwärts bzw. schon wieder an Reparaturarbeiten von bereits Fertiggestelltem.

 

Ein Thema war, dass in den Installationsschrank für die Klein-Klär-Anlage (KKA) "plötzlich" gefordert wurde, ein eigenes festes Strom-Anschlusskabel zu verlegen mit eigener  Absicherung. Glücklicherweise hatte ich ja bereits einen Kleinverteiler  mit zwei Steckdosen angebracht, so dass ich dort hinein ein Erdkabel verlegt habe mit eigenem Sicherungsautomaten .... und dann fertig -> dauerte jedoch auch wieder 3 Stunden.

Sodann musste noch der o.g. Lichtkanal fertiggestellt werden:

 

Bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden - macht schon was her, wenn die gesamte Hausseite beleuchtet ist 😁.

 

Auch meine Verputzer (nein, das kann ich wirklich nicht) haben "Spaß". Nachdem die Holzschindelwand von den Holzschindeln befreit war - konnte man das Ausmaß der vormaligen Pfuscherei deutlich sehen; teilweise war keine Ausmauerung mehr vorhanden und man konnte die von mir angebrachte Innendämmung als einzigen Schutz erkennen.

Nach einiger Diskussion mit dem Verputzer haben wir uns entschieden, hier eine Vorwand aus Aquapanel Outdoor, also einer zementgebundenen Putzträgerplatte, auf ein Lattengerüst zu erstellen. Nicht ganz einfach, aber mithin die einzige Möglichkeit, die Angelegenheit fluchtend hin zu bekommen.

 

Langsam ernährt sich das Eichhörnchen: es ist eine knifflige Arbeit, die Vertikal- und Horizontaldifferenzen mit den Justierschrauben an den 40*60er Latten auszugleichen und die Platten (natürlich mit V2A-Schruaben) anzubringen; Qualität hat seinen Preis!

Wir gehen mal von mind. 100 Std. (eine Woche mit 2 Mann) aus, um das fachgerecht auszuführen. ---> we will see

 

 

Bei der Zwischenabrechnung hat sich dann meine Vermutung bestätigt - 100 Std. sind angefallen, jedoch ist die Verkleidung noch nicht fertig - die "Seitenschiffe" fehlen noch; gehe mal davon aus, dass hier nochmals 30 Std. anfallen werden.

 

Letztes Augustwochenende 2021: Sektionaltor

Auch wir waren nicht untätig - das alte "Garagen-Roll-Tor" war uns schon seit langem ein Dorn im Auge; entsprechend hatte ich vor drei Monaten ein neues Sektionaltor bestellt, das auch entsprechend der sechswöchigen Lieferzeit angeliefert wurde und bei mir noch so "rumlag". Da der Freitagnachmittag noch für andere, mehrheitlich Reparaturarbeiten, verbraucht wurde, blieb nur der Samstag bzw. Sonntag übrig:

 

 

Der Ausbau des alten Rolltores gestaltete sich als relativ einfach - dank unseres Hofladers  -> 10  Schrauben gelöst - und das Dingens war ab!

Der Einbau des neuen - auf Maß gefertigten - Tores war schon leicht schwieriger, da die Aufbauanleitung recht kompliziert dargestellt und mit so vielen optimalem Zubehör versehen war, dass schlußendlich mehrheitlich das "Ausprobieren" übrig blieb - samt des ein oder anderes Fehlversuches 😁.

Anderthalb Tage später jedoch haben wir selbst dies geschafft - das neue Tor ist installiert - die motorische Steuerung haben wir uns für das kommende Wochenende aufgehoben!

 

 

 

An diesem Wochenende kam es mal wieder anders als geplant - nicht Installation der Torsteuerung, sondern:

Immer ärger mit der KKA

Eigentlich sollte es ja ein leichtes Unterfangen werden: Lieferant ausgesucht, Angebot erhalten, Auftrag erteilt; sodann hat der Auftragnehmer den Bauantrag gestellt und wurde auch positiv beschieden. Neue KKA sollte im Frühjahr 2021 eingebaut werden ...... doch das zog sich dann schon mal hin; selbst als wir eingezogen waren (gut ein wenig war dem schlechten Wetter geschuldet) wurde die KKA nicht gebaut. Statt dessen immer neue Anforderungen seitens des Beauftragten an uns .... ist ja alles weiter oben zu lesen.

In der KW 34/2021 wurde das Ding sodann tatsächlich installiert. Als ich in den Installationsschrank schaute leuchtete dort jedoch "Störung" auf, worauf ich den Beauftragten anschrieb, was denn nun sei.

Die Antwort überraschte mich: Anlage funktioniert einwandfrei - Auffanggrube ist jedoch undicht, daher steht die Anlage auf Störung und eine Klärung des Abwassers ist nicht möglich -> anliegend die Rechnung zur Begleichung!

Daß ich da "leicht" ausgerastet bin - ist wohl selbstverständlich.

Statt mir eine funktionierende, den wasserbehördlichen Auflagen entsprechende, Anlage zur Klärung der Abwässer zu liefern und in Betrieb zu nehmen hat er lediglich Hardware geliefert, die für sich genommen möglicherweise auch funktioniert, jedoch keine funktionierende Anlage zur Klärung der Abwässer.

 

Dem Beauftragten habe ich dann mitgeteilt, dass ich die Rechnung (immerhin knapp 4.000,-- EUR) nicht begleichen werde, solange ich keine funktionierende Anlage habe und ich eine Lösung für die undichte Grube (Firma zur Abdichtung etc.) benötige.

 

Statt mir eine Antwort zu geben kam dann der Beauftragte zwei Tage später "still und heimlich" auf mein Grundstück und hat die gelieferte Hardware wieder entfernt - ich habe ihn zur Rede gestellt kurz bevor er fertig war und dann des Grundstücks verwiesen.

 

Eine solche mangelhafte Dienstleistung habe ich schon seit Jahren nicht mehr erfahren, völlig überfordert diese "Ein-Mann-Firma", keinerlei Lösungsorientierung einfach nur zum 🤮.

 

Na gut - also das nächste Gewerk, das ich selbst erledigen muss. Große Internet-Recherche, was ich da nehmen kann, z.B.:

 

Nautilus Solid Clair Quick 8 EW  ->

 

 

Komplett mit aller Hardware so um die 6.000,-- EUR (incl. Teleskop-Domschacht mit bis zu 35 KN-Belastung, Installationsschrank etc.). Hinzu kommt dann natürlich noch, dass dieser tank eingesandet werden muss -> kommen noch mal so um die 1.000,-- EUR Füllsand hinzu.

Das Thema ist nur, dass ich eine ziemlich tiefe Grube ausheben muss, da die Einläufe in meiner jetzigen Auffanggrube 1,40 m unter Erdgleiche liegen - nimmt man den Einlauf (oben links) und das die gesamte Höhe des neuen Behälters, so muss die Grube mindestens 3,80 m tief ausgebaggert werden -> eine Herausforderung ohne Abspunten!

Insgesamt muss die Grube die Ausmaße haben von -> Länge mindestens 4 m, Breite mindestens 3 m und wie geschrieben- Höhe mindestens 3,80 m; heißt auch: mindestens 40 m3 Erdaushub.

Anlage noch am Freitag, den 03.09.2021 bestellt - Lieferzeit ca. 7-10 Tage --> dann schauen wir mal 😏.

 

Grube -> frisch ans Werk:

Diese Arbeit beginnt zunächst mal mit dem ungefähren Abstecken der beabsichtigten Grube gefolgt vom Abschmieren meines Baggerladers -> hält alles auf: muss aber sein

 

.... und natürlich: ein Hydraulikventil am "BagLa" ist undicht: Ausbauen, Reinigen, neue O-Ringe aufstecken, einbauen .... immer noch undicht --> noch mal von vorne mit anderem O-Ring ..... schon besser, aber nicht ganz dicht .... schon mal vermessen und ein neues Ventil bestellen 😩.

Trotzdem: loslegen

Grubenmaße erreicht - aber leider viel zu früh auf Grundwasser getroffen; hier muß ich mir überlegen, wie ich das abgepumpt bekomme, wenn der Behälter eingesetzt werden wird.

 

Leider brechen auch die Wände ein (Nachteil, wenn nicht gespuntet) -- aber nicht immer ist "Profizeugs" verfügbar. Dann werde ich nochmals Nachbaggern müssen, bevor ich den Tank einsetzen kann.

 

Aber wenigstens ist es bei den Verputzern weitergegangen: 

 

mittlerweile ist fast die gesamte Fassade einmal armiert nachdem sie komplett abgedampft (gekärchert) worden ist.

 

Es kommt eigentlich immer anders als geplant, daher gebe ich mittlerweile es auch auf, einen Plan für das oder das kommende Wochenende zu machen; vieles, was zu (noch) zu tun ist, ist wetterabhängig (z.B. Koppelpflege) oder aber materialabhängig (KKA / Sand etc.) und leider stimmen die Lieferzusagen oft nicht mit dem tatsächlichen Lieferdatum überein ..... und da wären wir auch schon beim Thema:

Schon wieder Ärger mit der KKA

Wie ich oben bereits geschrieben hatte sollte die neue KKA (Nautilus Solid Clair Quick 8 EW) bis spätestens 13.09 geliefert sein (eigentlich lt. Auftragsbestätigung bereits bis spätestens 10.09.2021) - aber beide Daten verstrichen ohne Lieferung.

Viele Anrufe und Mails später: Lieferengpässe bei Vorlieferanten, keine Transportkapazitäten ..... die ganze Welt steht eigentlich Kopf wenn man den Menschen am anderen Ende des Telefons glauben darf. Jetzt habe ich jedoch die "Zusicherung", dass die KKA am 19.09 geliefert werden soll ---> we will see 😊

Ein Hoffnungsschimmer immerhin: die Sandlieferung

Bei unserem örtlichen Transportunternehmen (Fa. Gärtner) angerufen, was 20 m3 Füllsand kosten und bis wann die geliefert werden könnten -> und welch große Überraschung: viel preiswerter als entsprechende Internet-Offerten und "ich kann die Hälfte heute noch liefern - habe ich auf dem Hof liegen - und den Rest dann morgen" ---->>> wowwwwww damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet und natürlich sofort bestellt.

Dann die weitere Überraschung: er war tatsächlich ca. 3 Std. nach dem Telefonat mit der ersten Liefermenge zum Abladen hier! Es gibt eben auch noch zuverlässige Lieferanten.

Die zweite Fuhre dann -wie versprochen- am nächsten Morgen -> einfach super!

Jetzt könnte ich die KKA also einsetzen .... wenn ich sie denn hätte --> jedoch gibt es ja noch so vieles Anderes zu tun -> die Arbeit geht hier in der Hommelmühle nicht aus, denn da waren doch auch noch Sturmschäden am Vordach des Industriehalle (dort, wo jetzt mein Büro und der Unterstellplatz meines "roten Renners" ist).

Seit Monaten habe ich diese Arbeit vor mir hergeschoben, da die Wellplatten nicht begehbar sind und ich nicht so richtig wußte, wie ich die zerborstenen Teile heraus und neue Platten hinein bekommen würde.

Der Plan diesmal: kein Plan - einfach mal Leiter hinstellen und loslegen ->

 

 

Der Plan ohne Plan zu arbeiten hat sich bezahlt gemacht -> alle Sturmschäden binnen knapp 3 Stunden behoben; mindestens 30 mal die Leiter umgestellt - aber was soll's - nur das Ergebnis zählt: das Dach ist wieder dicht - allerdings: bei der Begutachtung erkannt, dass fast die komplette Querlattung verfault ist und die Wellplatten oberhalb der Querlattung thermisch verformt sind (weil auf der Oberseite nicht weiß gestrichen - diese Vollpfosten). Das bedeutet, dass im kommenden Jahr das komplette Vordach erneuert werden muss (aber diesmal werde ich wohl, wenn finanziell passend, Doppelstegplatten legen).

Juuut -> dann schauen wir mal, was die Verputzer bisher des Weiteren geleistet haben (sind sehr unzufrieden mit dem Altbau, da der Altputz sehr wellig ist und der Sockel so gar nicht zum Rest fluchtet, was bedeutet, dass alles mit Platten ausgeglichen und erneut verputzt werden muss):

 

Es geht nicht so schnell voran? - das stimmt: mein Verputzer ist meistens alleine auf der Baustelle (ein Mann ist ein nur ein Weg 😩) und zudem hat er für sich die 4-Tage-Woche entdeckt: meistens beginnt er erst dienstags mit dem Werken 🙈 -> und klar: dann dauert es länger.

 

Und wenn ich schon mal "sonst" nichts tun kann (KKA ist ja immer noch nicht geliefert) ----> da war doch noch: der Flur meines "Bürotraktes", der noch tapeziert werden muss. Material war noch alles vorhanden - nur das entsprechende Equipment nach oben holen ..... und los geht's:

 

 

Tapeten wären dann schon mal dran - immerhin fast 60 m2 zu beklebende Fläche .

Zudem habe ich noch eine Türe übrig (hatte ich mal irgendwo in diesem Gebäude ausgebaut) - die kann ich jetzt noch einbauen, um die ganze alte Verrohrung "unsichtbar" zu machen.

 

 Angefangen habe ich - doch dann war wieder die Zeit zu Ende ..... irgendwann geht's weiter.

 

19.09.2021 ----> ja, die KKA wurde tatsächlich geliefert (diesmal wie zugesagt):

Ganz schönes Monstrum - muss jetzt zur Grube transportiert werden (wird sicherlich auch nicht ganz so einfach) und dann eingepasst werden --> da wartet noch viel Arbeit auf uns!

 

Eine komplett neue KKA wird installiert

 

das ganze Insistieren und Telefonieren hatte ja dann doch Erfolg und die neue Tankanlage, als wesentlicher Teil der neuen KKA, wurde entsprechend der terminlichen Nennung geliefert und mit Hilfe von Sohnemann vor der Reithalle abgestellt.

Nächste Herausforderung -> Verbringen an den Ort des Einbaus (die nunmehr viel zu große Grube, deren Wände ja täglich einbrachen und wieder auszubaggern waren):

 

Hier musste unser Fergy ran und mittels unserer Zugbänder hat das auch funktioniert:

 

 

 

Einpassen des Behälters ist eine ganz andere Sache, zumal das Grundwasser (und noch eine Quelle zusätzlich) uns die Arbeit erschwert -> also zuerst mal Auspumpen mit einer 1"-Pumpe so weit es irgendwie geht und den Schlamm der eingebrochenen Wände ausbaggern und sodann (möglichst schnell) den Tank einsetzen -> was sich viel leichter anhört als es tatsächlich ist; irgendwie geht alles, so auch das.

Nachdem wir den Tank ausgerichtet hatten (und er natürlich durch das Grundwasser bedingt) leicht aufschwamm haben wir ihn mit Klarwasser (zumindest teilweise) gefüllt, um die wirkliche Lage des Tanks zu prüfen. Selbstverständlich senkte er sich noch ungleich, so dass wir Stützmaßnahmen ergriffen haben (mit Stützhölzern) und danach versucht, das Ganze zu sanden. Dabei ham der Tank wieder leicht hoch, so dass wir nochmals Wasser zugeführt haben, um ihn möglichst schwer zu machen.

 
 

 

Nachdem wir so etwa 4.000 ltr. Wasser eingefüllt hatten und den Tank längs und quer in die Waage gebracht hatten haben wir mit dem Verfüllen begonnen (hier musste wieder unser Fergy ran) und Sandlage für Sandlage händisch gestampft.

Da die maximale Länge der Druckluftschläuche dieses SBR-Systems auf 10 m beschränkt ist, musste Sohnemann auch noch einen neuen Standplatz für den Installationsschrank finden und Platz für das notwendige 100er-Leerrohr ausheben.

 

 

Nachdem wir nochmals alle Höhen überprüft hatten .... mußten wir leider feststellen, dass der für die alte Anlage ausgebaggerte und neu installierte Ablauf des geklärten Wassers in den Schwarzbach zu hoch lag (ca. 15 cm) --> was leider bedeutete: nochmals einen kompletten Graben ziehen vom Tank zum Schwarzbach und ein neues GK-Rohr legen mit entsprechendem Gefälle zum Schwarzbach hin.

Als hätten wir nicht schon Arbeit genug - das also auch noch: hilft ja nicht, muss gemacht werden: Bagger anschmeißen und loslegen. Nach mehreren Stunden des Baggerns und Verlegen der neuen Leitung dann der Test: Wasserschlauch rein und schauen, ob das Wassert auch im Schwarzbach ankommt. funktioniert.

Auch hier Sanden wir die Rohrlage diesmal, damit sich mit dem Auffüllen das Gefälle nicht verschiebt - wieder eine zusätzliche Arbeit; ich hole Sand mit Fergy und Sohnemann verfüllt und stampft die Sandlagen.

Das Ergebnis:

 

Und immer wieder der Test mit dem Wasserschlauch, um sicher zu gehen, dass sich die Rohrlage nicht verschiebt .... alles Bestens! Und Jetzt nochmal der Test, ob sich der Tank, den wir jetzt mit dem maximalen Füllvolumen von 6.300 ltr. gefüllt haben irgendwie verschoben hat:

 

 

N E I N - hat er nicht, der Tank liegt komplett in der Waage -> hier waren wohl Profis am Werk 😂😂 - Ohne Marc-André hätte ich das so nicht hinbekommen - Sohnemann hat geschafft wie ein Wilder und mir viel abgenommen - toll!

Dann fehlt noch das lästige Verfüllen des Rohrgrabens und der Tankanlage mit dem Ausgebaggerten - los gehts:

 

 

 

Ich kann leider nicht weitermachen, da ich dann das Abraummaterial mit meinem Bagger-Ausleger nicht herankomme; an die Grube näher heran kann ich nicht, sonst stürze ich in die Grube und auf das frisch Aufgefüllte kann ich auch nicht, da bleibe ich sofort stecken (habe ich versucht - Marc-André musste mich unter Zuhilfenahme von Fergy wieder herausziehen). Da bleibt nur Abwarten; ich muss warten, bis der aufgefüllte Grund abtrocknet, so dass ich mit dem Baggerlader hineinfahren kann, um auch nicht den Rest zu verfüllen.

Aber wir können ja erst einmal den Installationsschrank setzen und die 4 Luftleitungen in den Tank legen und anschließen:

 

 

Schrank steht und die erste Luftleitung ist auch durch das Leerrohr gefädelt.