aus dem ehemaligen Werkstattgebäude wird eine Loftwohnung

rd. 200 m2 ebenerdige Fläche - man wird ja nicht jünger

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was  im 2. Quartal 2020 baulich geschah:

 

Juni 2020

Immer noch COVID-19-Pandemie, wenn auch gelockert, so verbleibt es jedoch zumindest bis Ende diesen Monats bei dem Wunsch meines Arbeitgebers, dass im Home-Office gearbeitet wird.

.... und da war doch noch das große Loch im Fußboden des künftigen Wohnzimmers. An dieser Stelle war wohl mal ein Lastenaufzug von der jetzigen Garage zum 1. Stock. Das passt natürlich nicht so richtig in ein Wohnambiente - muss also geschlossen werden.

Und wenn die Linse des iPhones sauber ist - werden die Bilder auch wieder klar 😊.

Zunächst einmal Längs- und Quereisen (Eisenstangen 10mm Durchmesser) eingebracht, die Eisenlagen miteinander verdrahtet und zusätzlich noch Gittereisen hinzugefügt und die Unterseite mit Resten so versehen, dass eine Schlüssigkeit zur Decke gegeben ist. Unterseite dann mit Schaltafeln und entsprechenden Stützen versteift -> Alles ausgegossen mit angerührtem Fertigbeton ..... und das Loch ist zu (und ich naß geschwitzt) und wird nach 4 Tagen wieder begehbar sein .... wieder was geschafft!

 

 

Jaja - und das noch vorhandene Loch im künftigen Eingangsbereich habe ich gleich mit geschlossen:

 

 

Und weiter geht's mit dem Trockenbau ... eine Wand fehlt schließlich noch: die lange Wand vom Wohn-/Esszimmer ... und auch noch die Fenster-Einhausungen (und die machen mal wieder viel Arbeit)

 

Fenster eingehaust und die lange Wand soweit fertiggestellt, um die noch zu vermauernde alte Türeinheit richtig trockenbaumäßig anschließen zu können. 

 

Und wer's beim Blick durch die Fenster gesehen hat: Haus ist eingerüstet - es kommt ein neues Blecheindeckung auf das Bitumendach -> dann ist für die nächsten mindestens 100 Jahre 😂😂😂 Ruhe. Da wurde natürlich von einer Dachdeckerfirma ausgeführt -> das Dach war schwierig zu decken, da höhenmäßig sehr ungleich und wellig. Die "Jungs" haben lange für die Ausrichtung gebraucht - das Ergebnis ist jedoch super geworden:

 

 

 Die "Jungs" haben etwas mehr als eine Woche benötigt für die nicht so ganz einfache Arbeit - toll gemacht!

 

Auch Marc-André hat fleißig in seinem künftigen Refugium gearbeitet:

 

Die Außenwand wurde bereits mit weißen Paneelen von ihm auf eine neue Unterkonstruktion verlegt, zudem wurden neue Stromkreise gezogen, damit unter jedes Fenster auch eine Elektroheizung installiert werden kann.

Alle Tapeten wurden (mühevoll) entfernt und die alten Durchlässe für die Umluftheizungskanäle mit OSB-Platten verschlossen und anschließend vergipst. Alles ist jetzt so weit, dass die Wände wieder neu gestaltet werden können, also zwei Wände werden mit Rauhfaser gestylt, eine Wand wird eine Steinoptik erhalten.

 

Ich habe mich dann mal den mannigfaltigen "Rest- und Kleinarbeiten" verschrieben, die -immer- noch offen sind:

da war doch noch die Türeinhausung vom künftigen Ess-/Wohnzimmer zum "Pygmäenzimmer"
fertig - inclusive Einbau der Schalterdosen
   
dann muss noch der Medienschrank (Telefon/WLAN/Antenne) eingebaut werden
done .... und noch eine zusätzliche Antennendose für das "Pygmäenzimmer", damit auch hier noch TV geschaut werden kann.
   
auch muss ich noch das Fundament für den künftigen (ca. 500 kg schweren) Kaminofen erstellen
 
done .... hierauf kommt dann noch eine Stahlplatte .... und dann kann der Ofen aufgestellt werden
   
auch der Träger (Wohnzimmer-/Kaminofenbereich) muss noch verschalt werden ....
done ... es geht immer weiter im Hamsterrad
   

.... und dann war da noch meine absolute Lieblingsarbeit: Holzbalken schleifen ...

da ist der in der Küche ..... sieht ja wirklich nicht so dolle aus

aber geschliffen ..... viel besser 

und er wird noch mit Leinöl behandelt sobald der Staub aus dem Bau draussen ist
   
... leider gibt es noch einen weiteren Sichtbalken im Esszimmer-/Wohnzimmer ..... ist mit Lack behandelt worden ... eine richtige Sauerei diesen Mist zu schleifen/bürsten
done ... was ein Dreck (aber: wat mut - dat mut)
   
 ..... und dann war da noch das Wetter: bei Starkregen fließt Dreckwasser mit Schlammeinlage jeweils direkt vor mein Trafohäuschen ..... also: Stützmauer um zwei Steinreihen erhöhen und die Ecke aufräumen  
   
done ... der nächste Regen kann kommen 😂

 

Bin mit dem Juni ergebnismäßig zufrieden - könnte immer mehr sein, aber die Zeit reicht nie aus für das, was ich mir vorgenommen habe. Das nächste Quartal kann kommen 😊. 

 

 

Mai 2020

Nach wie vor hat mein Arbeitgeber den Wunsch, dass die administrativ tätigen Mitarbeitenden wegen der COVID-19-Pandemie im Home-Office bleiben sollen und die Geschäfte von dort aus führen, so dass ich schon die 7te Woche zu Hause bin - Nachteil: die Telefonate, Video- und Webkonferenzen sowie Teams-Meetings gehen teilweise von morgens um 7:30 Uhr bis abends um 22:00 Uhr, so dass wenig zeit für das Hobby Reiten, aber auch wenig Zeit zum "Bauen" bleibt. Dennoch: es geht vorwärts.

Zunächst war ja noch offen, dass mein künftiges Büro (oder Arbeitszimmer genannt) "gehübscht" werden sollte, sprich Decken neu lackieren und Wände tapezieren/streichen .... nun denn ..... erledigt!

Eingangsbereich ...  
Flur (hinten Treppe zur Reithalle)  
das künftige Akten-/Technikzimmer  
 
und das vorgelagerte neue Büro alles schön hell und ansprechend 😁

 

Fehlt natürlich noch das letzte Finish: neue Steckdosen/Schalter sind bestellt (werden schwarz ☺️), Fußbodenleisten ebenso .... und die "Schlussreinigung" ... gut Ding will Weile haben.

In der Loft ist es dann auch weiter gegangen, im Wesentlichen im künftigen Wohnzimmer

 

 
Leitungen ziehen, isolieren und alles doppelt beplanken bedeutet nun mal viel Arbeit, gerade dann, wenn nicht große Flächen "durchgearbeitet" werden können.
 
   
  an dieser Wand muss noch das Ofenrohr installiert werden - mal schauen, wie lange ich dazu benötige
  Innendurchmesser 220 mm, Außendurchmesser 270 mm - da mussten die Steinbohrer und Meißel ganz schön ran -> hat aber funktioniert 😁 

 

Jetzt noch so ein Restant - Durchgang zu Tine´s Arbeitszimmer (😂) mit dem Geeckels .... 

 

 

Damit schon mal eine ganze Menge geschafft.

 

Doch bevor es mit dem Trockenbau weitergeht - erst mal noch "schnell" den Unterverteiler (UVT) für den Bereich von Marc-André neu setzen, damit seine künftigen Elektroheizungen auch genug "Saft" haben und separat über Fi-RCD abgesichert sind:

 

Jetzt mal an das Projekt "Hauseingangstüre" - Bestellzeit mindestens 6-8 Wochen - und der Eingangsbereich muss erst geschaffen werden, sprich die Höhe stimmt noch nicht. Also: Bisherige Eisentüren ausbauen (Schrotti freut sich wieder) und dann etwa 15 cm vom bisherigen Sturz entfernen - hört sich leicht an, funktionierte aber nur bedingt: nach einigen Bohrungen festgestellt, dass ein Betonträger zu 4/5-tel über der Türe eingebaut war (1/5-tel -hier rechts- war lediglich ein Kellerstein); den Betonkern hälftig zu zerteilen war unmöglich - eben Beton aus 1906 (!!).

Entsprechend über dem Sturz das "Lochmuster" gebohrt - 1 1/2 Tage Arbeit; der erste Versuch, den Sturz mit Hilfe eines Zugseils und dem Traktor aus der Wand zu ziehen scheiterte, da er an einer Seite noch mit zwei Eisenstangen verkeilt war. Nachdem diese Verbind getrennt war und die Bohrungen noch dichter ausgeführt wurden, konnte der Sturz endlich herausgezogen werden. Wie im Bild zu sehen, war der Sturz zusätzlich mit einem Blech gesichert, dass auch noch herausgeschnitten werden musste.

Da ich keinen neuen Sturz einziehen konnte (dann hätte mir wieder Höhe gefehlt), habe ich eine Schienenkonstruktion unterbaut, an den Seiten eingemörtelt und sonst eingeschäumt. Darunter kommt dann noch eine OSB-Platte und --- fertsch!

Seitlich habe ich zum Abfang einen Kellerstein auf einem kleinen Fundament hochgezogen, so dass die Schienenkonstruktion eine noch bessere Auflage hat - verringert zwar den Eingangsbereich auf nur noch 1,88 m - aber das reicht allemal!

Da ich keine Putzerschienen habe, habe ich mir mit zwei Trockenbauprofilen so etwas ähnliches gebaut und darüber die rechte Wandscheibe verputzt.

Gleiches Verfahren für den Sockel - damit das Türprofil sauber aufgesetzt werden kann - und vor allen Dingen kein Wasser in den Vorraum  kommen kann.

 

 
 

 

Jetzt fehlt nur noch (irgendwann) das Loch in der Wand zu schließen - dann ist der Eingangsbereich soweit - geht doch 👌.

 

Zeit ist ein kostbares Gut, doch wenn der Nachbar Hilfe braucht - dann muss man (also ich) Zeit haben: Hatte auf seiner verpachteten Pferdekoppel (leider nicht an uns) unzählige Findlinge liegen, die die Koppel "beeinträchtigen" - also: Mit dem Baggerlader hin und Steine (tonnenschwer) den Abhang "hinunterschubsen". Bei den Gewichten hat sich selbst mein Baggerlader schwer getan und die Hydraulik laut geächzt - die Grabenschaufel hat auch ein paar Macken abbekommen - aber was soll's.

 

 

Und wenn man (also wieder ich) schon mal was anderes als Trockenbau / Mauern / Verputzen macht - dann kann ich das auch fortführen -> Hinter unserem Heuschuppen wartet noch ein riesiger Stapel Holz drauf verbrannt zu werden -> und das kann doch sicherlich mein "Brandmeister" Marc-André dann tun: Weil wir den gesamten Stapel nicht auf einmal anzünden wollten, haben wir mit einem kleinen Feuerchen angefangen, dass imm gefüttert wurde. Und nach einem 1/2-Tag war alles verbrannt und die Temperatur auf der Erde sicherlich um mehrere Grad gestiegen 😂.


 

Schnell nochmal zurück ins Haus und noch die fehlende zweite läge der Doppelbeplankung aufgebracht ...... und dann war auch der Mai schon wieder zu Ende

das Gefriemel um die Balken herum hat wieder ganz schön Nerven gekostet.

 

 

April 2020

Covid-19 (Corona) hat Deutschland (und den Rest der Welt kiss) fest im Griff, d.h. weiterhin gilt für mich Home-Office und damit die Möglichkeit, Abends nach Feierabend (und natürlich an den Wochenenden) ein wenig in der Mühle zu werkeln.

 

Nachdem jetzt das Bügelzimmer (nein: Tine´s Arbeitszimmer), das Bad, das Schlafzimmer und der Vorraum zum Esszimmer (Abgrenzung zum Windfang des Eingangsbereiches) im Trockenbau fertiggestellt sind, geht es jetzt in die Küche ---->

 

"Einhausung" des Treppenhauses hinunter zum künftigen Kellerbereich, dort wird auch die "Waschküche" sein (aber nicht nur).

Direkt auch die zweite Lage aufgebracht, da daran nicht mehr weiter gearbeitet werden muss.

   
 
Die Ständerwand (angrenzend an das Schlafzimmer) ist hier schon doppelt beplankt, da daran die Kamineinhausung (links im Bild) und die Fensterwand (rechts im Bild) angeschlossen werden müssen.
einmal rundum geplankt (natürlich sind die Außenwände wieder isoliert).

hier auch der Treppenabgangsbereich beplankt - wieder viel Schneiderei und Fummelei ... das hält ewig auf 😩.

Für das Verkleiden der Stromversorgung dieses Hauses wollen wir im Zusammenhang mit der Küche eine gleiche Front haben .... wird also später gemacht.

   

kleiner Einschub - im Untergeschoss, also Bereich "Waschküche" und künftiges Bad von Marc-André müssen noch die Abflüsse geschachtet werden (eine scheiß Arbeit und richtig staubig, trotz Wasserschnitten), Rohre eingelassen und natürlich wieder verfüllt werden.

Gemacht!

Danach wollen wir im Badbereich mit Ausgleichsmasse die Fläche nivellieren.

Muss noch ....

 

Der Trockenbau ist jedoch noch nicht fertig - da fehlen noch weite Bereiche; los geht's mit dem künftigen Esszimmer, das mit dem künftigen Wohnzimmer eine (riesige) Einheit bildet:

erste Lage beplankt zweite Lage beplankt
   
Anschluss zum Bad / Strom nachgezogen auch hier: Strom nachziehen - sonst fehlt was
   
erste Lage fertig aufgeplankt ...  ... und Stöße vergipst ..

Nun arbeiten wir ja, da multitaskingfähig, nicht nur an einer Baustelle, sondern zeitgleich an "allen", zumindest mehreren Baustellen gleichzeitig. Tine hat sich den ehemaligen Bürotrakt (unter der Reithalle) vorgenommen, da dort zukünftig mein Büro samt "Aktenzimmer" unterkommen soll. Sie hat dort sämtliche Wandbeläge (mehrere Schichten Tapeten) entfernt und die Wände mit Klorix vom Schwarzschimmel befreit, die Decken gereinigt, so dass jetzt an eine Gebrauchsfertigstellung zu denken ist - sprich gemalert werden könnte:

alles vorbereitet zum Malern 😍  

 

Und weil das alles noch nicht genug ist, muss auch unser Steilhang und der künftige Eingangsbereich der Loftwohnung "verbessert" werden

Zustand vor unserer Aktion

1. Zwischenschritt - Hang von Tine und Marc-André gesäubert; hier kam dann auch zum Vorschein, dass hinter dem Bauholz noch eine Vielzahl von Waschbetonplatten liegen .... und darunter ein möglicher toller Grillplatz.

Damit ist die nächste Stufe schon beschrieben - das ganze noch auf diesem Bild sichtbare "Zeugs" muss weg.

Oje ......

2. Schrott - wegefahren

3. Holzbalken: verwertbare (nicht verfaulte) Balken an anderer Stelle gelagert

 

4. Asbestplatten - in Big Bags entsorgt

5. Waschbetonplatten (ca. 160 Stück) auf Paletten gepackt und an anderer Stelle "eingelagert"

6. "Terassengröße" herausgefunden

 

Super Job von Tine und Marc-André mit folgendem Ergebnis:

Wenn jetzt noch die Terasseneinfassung und der Belag "modernisiert" wird, dann wird das ein richtig schöner Grillplatz mit Schattenwurf vom Walnußbaum 😁.

Da wir noch eine Wiese gegenüber unserem Fluß gepachtet haben, haben wir auch eine Brücke über den Schwarzbach gebaut (mehrheitlich Marc-André); lange und stabile Balken (7m lang) hatten wir ja bei der Terrassen-Freimachung gefunden - konnten wir gut einsetzen:

 

 

Vier ehemalige Dachstuhlsparren (15*15 cm, 7m lang) bilden das Gerüst dieser etwa 2m breiten Brücke über den jetzt noch recht wasserarmen Schwarzbach, damit wir (und die Pferde) künftig jederzeit auch auf diese Koppel (untere beiden Bilder) kommen können. Diese Pachtwiese hat knapp 0,8 ha und kann ab 1. Juni beweidet werden. Die Koppel hat leichte Hanglage, ist daher aber auch bei Regen recht trocken und nicht so sumpfig wie unsere untere Koppel direkt am Schwarzbach.

An einem der kommenden Wochenenden müssen wir diese Weide dann noch koppeln - auch eine Menge Arbeit; alle Pfosten etc. sind schon besorgt.