Was ich so gar nicht brauchen kann:

Trafotausch Niederspannung




Da in der heutigen Reithalle ja mal ein Produktionsbetrieb seine Heimat hatte, zudem das Anwesen im Außenbereich liegt, musste eigens eine größere Stromversorgung (vom Vorbesitzer) installiert werden - sprich: es kommen zwei jeweils 20 KVA-Leitungen in einem Vorraum zur Niederspannungsverteilung an, die dann zum Trafo geleitet werden und dieser sodann hieraus Niederspannung generiert und damit das gesamte Anwesen mit Strom versorgt.

Problem: der bisherige Trafo tat brav seinen Dienst - allerdings hatte der vorherige Besitzer mehre Warn- und Verbotshinweise des Netzbetreibers mißachtet, nämlich:

der bisherige Trafo, ca. 50 Jahre alt (weil vom Vorbesitzer schon gebraucht erworben), hatte noch PCB-haltiges Kühlmittel - und der Einsatz dieses Kühlmittels ist seit 2000 (!!) verboten (wegen Gefahr des Auslösen von Krebs). 

Jetzt könnte man annehmen, dass ein Ablassen des Kühlmittels und ein (ggf. mehrfaches) Spülen des Kühlkreislaufes das Problem beseitigen würde - weit gefehlt, was ein Laie so denkt.

Gut, ich hatte ein Angebot für ein solches Vorgehen mit rd. EUR 9.000,-- (!!!!!), doch ohne jedwede Garantie, dass, auch nach mehrfacher Spülung, die Grenzwerte danach eingehalten werden würden.

Ein weiteres Angebot für einen "gebrauchten", vollständig aufbereiteten, Trafo schlug dann mit EUR 13.800,-- inklusive des Abtransports und umweltgerechter Entsorgung (als Sondermüll der höchsten Schadstoffklasse) sowie Installation durch den Netzbetreiber zu Buche.

Was blieb mir also anderes übrig - diese Variante musste ich annehmen und am 13. September 2023 wurde dann Aus-, Einbau und Installation des oben zu sehenden 160-KVA-Trafos vorgenommen; das Ganze dauerte rd. 8 Std. und in dieser Zeit wurden wir über ein Notstromaggregat versorgt.

Gebraucht hätte ich das Ganze nicht - aber ändern konnte ich es auch nicht; einfach mal fast EUR 14.000,-- weg ohne jeglichen Mehrwert 😡👹😡, da die Leistungsdaten sich vom vorherigen Trafo nur unwesentlich unterschieden: